Ilma Rakusa ist eine österreichisch-schweizerische Schriftstellerin, Essayistin und Übersetzerin. Sie wurde am 29. April 1946 in Zagreb, Kroatien geboren und wuchs zweisprachig auf, mit Deutsch und Kroatisch als Muttersprachen.
Rakusa studierte Slawistik, Romanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an den Universitäten in Zürich und Paris. Sie promovierte mit einer Arbeit über den Dichter Boris Pasternak.
Als Übersetzerin hat sie Werke von bekannten Autoren wie Ivan Zagnqievič, Marina Cvetaeva und Anna Achmatova ins Deutsche übertragen. Sie ist auch Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.
Rakusa schreibt selbst Prosa, Lyrik und Essays. Ihre Werke sind geprägt von ihren persönlichen Erfahrungen als Kind einer Flüchtlingsfamilie sowie von ihrer Verbundenheit mit der slawischen Literatur. Besonders bekannt ist ihr Buch "Mehr Meer", in dem sie ihre eigene Identität und ihre Kindheitserinnerungen erforscht.
Ilma Rakusa erhielt mehrere Auszeichnungen für ihre literarische Arbeit, darunter den Solothurner Literaturpreis (1997) und den Literaturpreis der Stadt Basel (2005). Sie lebt und arbeitet in Zürich.
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